Kulturministerin Manja Schüle: „Tanzen verbindet. Ganz besonders dann, wenn sich unterschiedlichste gesellschaftliche Akteure zusammentun, um ein für die Brandenburger Tanzlandschaft impulsgebendes Pilotprojekt durchzuführen. Die fabrik Potsdam und die Tanzwerkstatt Cottbus sind dafür bekannt, bedeutende Künstlerinnen und Künstler der internationalen Tanzszene nach Brandenburg zu locken. So fördern sie nachhaltig die Vernetzung der Tanz-Szene im Land. Ihr neustes Projekt ‘Dance in Residence‘ ermöglicht den Tänzerinnen und Tänzern Arbeitsraum, Unterkunft und ein Stipendium. Es unterstützt die regionale und internationale Vernetzung der Tanzszene in Brandenburg, treibt die Qualifizierung der Kreativen voran und schafft neue künstlerische Formate des Austauschs und der Vernetzung. Das Projekt zeigt gerade in Zeiten von Corona eindrucksvoll: die Kultur ist da und hat Zukunft.“ (PM vom 01.02.2021)
2019 entstand der Kontakt zur Tanzkompanie golde g. aus Cottbus. Im selben Jahr fand in Abstimmung mit dem Fachbereich Stadtentwicklung die Uraufführung der Tanzperformance “In Zeiten wie diesen …” (eine Choreografie für 5 Tänzer*innen und 2 Musiker) auf dem Forster Herbstmarkt an der Stadtkirche St. Nikolai statt. Seitdem erfolgt ein regelmäßiger Austausch über künstlerische Ideen. Aufgrund der Corona‑Situation nicht realisierte Konzepte werden nun wieder aufgegriffen. So wird unter anderem am 28. Mai 2021 zum “Tag der Städtebauförderung”, dem bundesweiten 50 jährigen Jubiläum der Städtebauförderung, zeitgenössischer Tanz als Performance im öffentlichen Raum die Forster Innenstadt beleben.
Das Projekt “DiR – Dance in Residence Brandenburg” vernetzt sich ebenfalls mit Forst (Lausitz). Regionale und internationale Künstler sind eingeladen, ihre Performance, die in der Residence Cottbus einstudiert wird, an einem ungewöhnlichen Ort in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Erste Abstimmungen mit den Projektverantwortlichen und eine Standortauswahl sind bereits erfolgt. Die Stadt Forst (Lausitz)/ Fachbereich Stadtentwicklung mit der DSK/ Stadtteilmanagement sind Kooperationspartner von “DiR”.
Golde Grunske: “Als ich erfuhr, dass unser neues Projekt “DiR‑Dance in Residence Brandenburg” die Förderung erhält, habe ich … unseren roten Faden wiederaufgenommen. Ich hoffe, dass mit dem Kunstprojekt DiR der öffentlichen Raum an ganz vielfältigen Orten durch zeitgenössischen Tanz und lokale und internationale Künstler*innen belebt wird, zum Dialog auffordert und das Stadtbild und den ländlichen Raum mit kreativen Impulsen bereichert. Das ist ein großartiges Signal für Offenheit, Kreativität und Toleranz und ein positives Zeichen für die Kunst und Kultur im Hier und Jetzt!”
(Fotos: DSK/ 18. Forster Themenmarkt 2019/ Herbstmarkt)
