Am 13. Juli 2024 sind alle Forster Bürger:innen und Gäste der Stadt recht herzlich zur Uraufführung des zeitgenössischen Tanzprojektes „ÜberBrücken“ an der Langen Brücke am Kegeldamm eingeladen, einer Tanzperformance von golde g. in Kooperation mit ars momento e.V.. Geplant sind in Forst (Lausitz) zwei Aufführungen, diese finden 17:30 Uhr sowie 19:30 Uhr statt und sind für alle Interessierten kostenfrei.
Die Choreografie „ÜberBrücken“ von Golde Grunske in Zusammenarbeit mit den Tänzer:innen Ronja Häring, Marco Rizzi, Konstantinos Spyrou und Leticia Taguchi setzt sich mit „Brücken“ als Bauwerk wie auch Metapher im Spannungsfeld von Verbindung und Trennung auseinander. Was verbindet, was trennt beide „Uferseiten“? Wie können Menschen verschiedener Generationen, Herkunft, Prägung oder sogar Meinung die Kluft zwischen sich überwinden und eine Verbindung eingehen? Wann stellt eine Brücke Aufbruch dar, wann Stillstand? Können Brücken Orte der Transformation sein oder gar der Verschmelzung von Gegensätzen zu etwas ganz Neuem? Diesen und weiteren Fragen gehen die Choreografin Golde Grunske und ihr internationales Ensemble tänzerisch nach und nehmen auch das Publikum mit auf die Suche nach aktuell so wichtigen Antworten. Die Choreografie findet im Außenbereich auf verschiedenen Brücken bzw. Brückenfragmenten statt und wurde unter anderem im Rahmen mehrerer vor-Ort-Begehungen entwickelt. Die Brücken – mal pragmatisch, mal poetisch in ihre Umgebung eingefügt – werden so ebenfalls in Bewegungen übersetzt und zum Teil der Choreografie. Die Musik zur Choreografie wurde von Konrad Jende komponiert.
Im Rahmen der Vernetzungsarbeit durch das Stadtteilmanagement Forst unterstützt freundlicherweise die Caritas Region Cottbus/ Dienststelle Forst am Kegeldamm 2 bei der Durchführung der Veranstaltung.
Gern können die Besucher:innen auf der Neißewiese Platz nehmen und ein kleines Picknick mitbringen. Zeitgenössischer Tanz spielte in den vergangenen Jahren im öffentlichen Raum zur Belebung der Forster Innenstadt immer wieder eine Rolle, ob „In Zeiten wie diesen“ beim Forster Themenmarkt, dem bundesweiten Tag der Städtebauförderung zum Thema „Kunst trifft Straße“ mit einer Performance auf dem Vordach am Berliner Platz oder an der Stadtkirche St. Nikolai mit der Tanzperformance „Klänge der Lausitz“. Nun sind die zerstörten Brücken an der Neiße Anregung für eine künstlerische Auseinandersetzung.
Mit finanzieller Unterstützung von MWFK Brandenburg, ars momento e.V. sowie über das Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ und die Stadt Forst (Lausitz).
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