Wie kreativ bürgerschaftliches Engagement sein kann, zeigt sich in einem aktuellen Filmprojekt über den Ostdeutschen Rosengarten Forst (Lausitz). Bürger aus Cottbus, Spremberg und der Stadt Forst (Lausitz), die sich für den Rosengarten begeistern, haben sich in diesem gemeinschaftlichen Projekt in Kooperation mit dem Förderverein Ostdeutscher Rosengarten Forst e.V. zusammengetan und ein Drehbuch für einen Film geschrieben. Der Zuschauer wird zu einer Entdeckungsreise durch den Ostdeutschen Rosengarten Forst (Lausitz) eingeladen. Geführt von einer kleinen Fee begegnet er unter anderem der 29. Forster Rosenkönigin Laura I., hört die Klänge des Rosengartenwalzers auf einer Drehorgel und erlebt eine Momentaufnahme der Rosengartenfesttage.
Mehrere Wochenenden verbrachte das Filmteam im Rosengarten, zum Einsatz kamen neben der Kamera für die Aufnahmen auch Drohnen. Für einzelne Szenen wurden Rosenblütenblätter von einer Leiter auf Fee Rosalie gestreut, die berühmten Forster Plinze vom „Restaurant Rosenflair“ serviert oder auch die Brunnen, wie der Bärchenbrunnen, bei sommerlichen Temperaturen gleichzeitig für eine willkommene Abkühlung genutzt.
Das Kleid der Fee Rosalie hat übrigens eine eigene Geschichte. Es wurde 2018 von der iranischen Modedesignerin Fatemeh Kooperazi für den „Ich bin Vielfalt – Kalender”, gefördert vom „Bundesprogramm Demokratie leben“, der Darstellerin der Fee Rosalie auf den Leib geschneidert. Damals berichtete auch der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Das für das Kalenderprojekt in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Forst eingerichtete Nähstübchen wurde dafür zum Filmstudio.
Fotos: Thoralf Haß
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