Die Nachfrage ist groß und das Zeitzeugenbuch mit Interviews von Forster Bürgern über die Erlebnisse in der Wendezeit ist aktuell vergriffen. Im Rahmen des Projektes, welches über das Bundesprogramm „Demokratie leben“ gefördert wurde, sind auch Lesungen geplant, um sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen und damit verbundene Erinnerungen auszutauschen. Für die Initiatorin, Dagmar Schmitz-Chuh, ist das ein wichtiger und spannender Prozess. Die erste Lesung findet nun am 21. August 2020 um 18:00 Uhr im Leerstand Berliner Straße 1 (Galerie der Forster Malfreunde) statt, die Moderation übernimmt Thoralf Haß. Unter Einhaltung der aktuellen Abstands- und Hygieneauflagen sind die Plätze begrenzt. Anmeldungen sind erwünscht, Interessenten können sich gern unter Telefon 0176.96586582 an Dagmar Schmitz-Chuh wenden. In Vorbereitung ist eine Online-Version des Buches, auch eine 2. Auflage ist geplant.
Am 29. August 2020 wird es bunt und kreativ. Von 13.00 bis ca. 17.00 Uhr laden die LausiSteine vor der Galerie der Forster Malfreunde zu einem Malprojekt ein. Unter dem Motto „Die Farben des Regenbogens“ möchten Mara und Renate Ebel mit großen und kleinen Künstlern ins Gespräch kommen und gemeinsam mit viel Fantasie eigene Themensteine gestalten. Der Regenbogen ist nicht nur ein Zeichen der Natur, sondern auch ein Symbol für die LSBTIQ Community für Akzeptanz, Toleranz und Vielfalt. Mit dieser Aktion, welche im Rahmen des CSD Cottbus 2020 erstmalig auch in Forst (Lausitz) stattfindet, soll diese Thematik transportiert und die Bedeutung der einzelnen Farben erklärt werden. Alles was zum Malen benötigt wird, wird zur Verfügung gestellt. Die Rückseite des Steines wird mit dem Schriftzug „LausiSteine; finden; posten und verstecken oder reisen lassen“ versehen. Sobald die lackierten Steine getrocknet sind, werden sie auf die Reise geschickt. Mit etwas Glück tauchen die bemalten Steine wieder auf der Facebookseite LausiSteine auf. So kommen auch Forst und die Lausitz ins Gespräch. Doppelte Freude entsteht, wenn das Reiseziel gepostet wird. So wurden schon einige Exemplare z.B. in Amerika, Griechenland, Ägypten, Italien, Österreich und deutschlandweit versteckt und gefunden. Die Veranstaltung ist auf 20 Teilnehmer begrenzt.
Unterstützt werden diese Aktionen über das Förderprogramm Soziale Stadt sowie die Forster Wohnungsbaugesellschaft mbH als Eigentümerin der Räumlichkeiten.